Dienstag, 30. September 2008

Weihnachtsfeier!!!

Wir planen eine Weihnachtsfeier!


da die Tage wieder kürzer werden und ihr eh nicht mehr soviel trainiert, wollen wir mal etwas feiern! Das muß doch auch mal sein und traditionell wollen wir eine Weihnachtsfeier planen!
Nach stundenlanger und harter Diskusion ;-) haben wir zwei Möglichkeiten in die engeren Wahl aufgenommen:


1. Der Klassiker: "Bowling" an der Traprennbahn Mariendorf, mit ggf. anschließendem Essem beim Mexicaner um die Ecke (pssst....Koktails gibt`s da auch!)
Info unter: http://www.inselbowling.de/


2. Entspannung pur: Kristsalltherme Ludwigsfelde: diese Therme würde uns für einige Stunden komplett verwöhnen...Schwimmen, 11 Saunen, Wellness und sogar romantisches Vollmondschwimmen ;-) (12.12) wäre möglich!
Info unter: http://www.kristall-saunatherme-ludwigsfelde.de/


Für die hartgesottenen Weihanchtsmänner- und frauen geht´s nach beiden Möglichkeiten noch ab in die Disco....Die "schöne Party " in der Kalkscheune gibt uns die Möglichkeit noch ordentlich die Hüften kreisen zu lassen...also seid dabei, der Termin wird dann umgehend bekannt gegeben!!!

In der Seitlichen Taskleiste findet ihr die Abstimmung, also nicht warten, los geht's!

...machts gut Nachbarn...Markus

Montag, 29. September 2008

Unsere Marathonis!

Hi ihr fleißigen Triathleten,

auch einige Friesen waren beim 35. Berlin-Marathon wieder am Start. Sarah Hoffmann, Steffi Siegmund und Marco Sommer "huschten" am Sonntag wieder erfolgreich über die Strecke von 42,195km.

Eine super Leistung hat unser "Traumpaar" des Jahres hingelegt. Mit "kenianischem Pacemaker" in Form ihres "neuen" Ehemannes Hoffi, lief Sarah wie entfesselt! Mit einer Zielzeit (war wohl Bluff, von Sarah...;-)) von 3:10h ging es an den Start, die aber schon nach 5km nicht mehr das "Ziel des Tages" sein sollte. Bis km 35 lag Sarah auf "Kurs unter drei Stunden"!!!!...leider liefen die letzten Kilometer dann nicht mehr ganz so rund, und trotzdem kam eine super Zeit von 3:02:01 dabei heraus!!! Klasse, super Leistung ihr beiden!!!

Auch Steffi Siegmund ging natürlich nicht ohne eine angepeilte Zielzeit an den Start": Unter vier Stunden, das wäre es mal! Bis zum Halbmarathon war sie auf dem besten Weg (knapp über 2h); nur leider konnt sie nicht das anvisierte Tempo halten. Mit 4:37h kann sie jedoch zufrieden sein, da Steffi auch schon ein hartes Wettkampfjahr hinter sich hat incl. Frankfurt Ironman!

So, nun noch zu unserem kleinen "Wunderkind" Marco, der mal eben aus dem Urlaub kommt und die ganze "Kiste" unter drei Stunden läuft ( 2:58:12h)...kann doch nicht sein ;-))). Und dann noch freche E-Mails versenden: ..."ich fühle mich total fit"!!! Kann den beim nächsten Mal einer festhalten auf der Strecke??? ;-)
Nee, super Marco, bist halt nen Naturtalent!

Ich hoffe, das ich keinen vergessen habe, aber das sind die "Drei" die ich gefunden habe!
bis denne Markus

Montag, 1. September 2008

Redaktion beendet die Urlaubszeit!

Hi Leute,

da die Radaktion im Urlaub war, die Fotographen im "Kriesengebiet" ihr Leben auf's Spiel gesetzt haben und die Drucker gestreikt haben, mußte auch dieser Blog mal etwas ruhen...aber nun, die Buchstaben werden wieder tanzen und "aktionreiche" Bilder werden wieder geschossen! Es ist einiges geschehen und nach und nach wird hier einiges zu lesen sein, also bleibt am "Turnschuh" und schaut immer mal rein.

Zum Start mal ein schöner Bericht von Sebastian Werth, der beim Ironman 70.3 Wiesbaden teilgenommen hat. Endlich mal einer der etwas schreibt...KLASSE, weiter so....ich bin begeistert!


Ironman 70.3 Germany Wiesbaden

Hallo liebe Vereinskollegen und Triathlonfreunde,
nach nun fast einem Jahr in der Triathlonszene wollte ich mich nun auch an etwas Größeres heranwagen und entschied mich im Februar für den Half-Ironman am 10. August in Wiesbaden. Nach etlichen Trainingsstunden, wie auch Trainingskilometern auf dem Rad ging es dann nun am Freitagmorgen los. Kaum im Hotel in Wiesbaden angekommen, war das Rad auch schon zusammengebaut und fertig für eine kleine Ausfahrt zur 2. Wechselzone und zum Schirsteiner Hafen, wo es dann am Sonntag richtig zur Sache gehen sollte.


Nach Abholung der Startunterlagen und einem leichten Hungergefühl freute ich mich schon auf die bevorstehende Pasterparty und die Interviews mit den „Stars“ der Szene. Dass ich später letztendlich am Tisch mit Faris Al Sultan, Ina Reinders, Wenke Kujala, sowie Andrea Brede und der späteren Siegerin Virginia Berasategui saß, war nicht nur reiner Zufall, sondern für mich ein ganz besonderes Ereignis, was viel positives zu diesem Wochenende beigetragen hat. Nicht nur beim Smalltalk mit dem Hawaiisieger von 2005, den Interviews, sondern auch in der Wettkampfbesprechung am Samstagmorgen war herauszuhören, dass die Radstrecke von Wiesbaden mit ihren 1500 Höhenmetern auf 90 Km zu der schwersten Ironman-Radstrecke auf der Welt gehört. Nach weiteren Infos, wie dass Abfahrten erfolgen, wo Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreicht werden, fing ich langsam an ein wenig Respekt vor der Strecke zu bekommen, aber das sollte mich nicht einschüchtern… oder?


Am Nachmittag dann schnell das Rad mit dem organisierten Busshuttle zum Hafen gebracht, eingecheckt und erste kleine Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen. Zuhause dann angekommen noch einmal die Kohlehydratespeicher aufgefüllt, einen lockeren Lauf absolviert und dann ging es ab ins Bett.


Sonntag, 4.15 Uhr, Wiesbaden… DER WECKER!!!


Nach einem kleinen Frühstück ging es dann kurz vor 6 Uhr zum Hafen, wo ich begann mein Rad, wie auch mich selbst auf den Wettkampf vorzubereiten.


Das Rennen:


Um 8.00 Uhr war es dann soweit. Nach dem Startschuss der Profis nun dann der Aufruf für die Startgruppe M18 – M24. Nach kurzem Sammeln in der Startbox folgte ein kurzes Einschwimmen bis zur 100m entfernten Startlinie, wo man auf den Startschuss wartete. Nach einer, für mich mittelmäßigen Schwimmzeit von 38.09,2 min begab ich mich innerhalb von 2.09,9 min zu meinem Rad und auf die Radstrecke. Schnell zeigte sich, wovor auf der Wettkampfbesprechung und in unzähligen Erfahrungsberichten im Internet gewarnt wurde. Ein Anstieg jagte die nächste Abfahrt. Da es zwischenzeitlich ein wenig geregnet hatte, waren die Abfahrten ein echtes Abenteuer, was mir dann auch bei Abfahrt 3 zum Verhängnis wurde. Beim Einfahren in einer Serpentine hielt ich mich weit links, da ich jemanden vor mir noch gesehen hatte. Leider hielt sich kurz nach der Ausfahrt ein Motorrad mit einem darauf befinden Referee auf, dem ich wohl oder übel ausweichen musste (das ganze ca. bei 65 – 70 km/h). Ich konnte mich zwischen Leitplanke, Motorrad + Kampfrichter, der Athletin vor mir oder ganz rechts dem Felsen neben mir entscheiden. Ich wählte den Felsen, wobei ich das Glück hatte, eine Spalte erwischt zu haben, die gut bewachsen war. Nach einem Sturz ins Gebüsch verlor ich kurzzeitig das Bewusstsein sowie die Orientierung, was mich aber nicht davon abhielt den Kampf gegen die Zeit wieder aufzugeben. Nach Kontrolle durch den Unparteiischen der Laufräder und des Rahmens durfte ich das Rennen fortsetzen. Mit ersten Orientierungsproblemen sammelte ich mich schnell wieder und konzentrierte mich auf das Wesentliche, was ich mir vorgenommen hatte. UNTER 6 STUNDEN, ALLES ANDERE IST EGAL!!!!


Nach weiteren Steigerungen bis zu 10% folgte dann nun die berühmt berüchtigte Abfahrt nach Wiesbaden rein. Nach Spitzengeschwindigkeiten von 93 km/h, die ich erreichte, wusste man dann auch, warum die Zeitfahrmaschine Bremsen hat… nach 3:10 ließ ich das Rad links liegen und weiteren 40,1 Sekunden später war ich auf der Laufstrecke um die letzten 21.1 km des härtesten halben Tages des Jahres in Angriff zu nehmen. Die ersten 7 km absolvierte ich noch in 35,9 Minuten, die 2. Runde lief ich auch noch in 36,40 Minuten, wo ich anfing auf eine Laufzeit von 1:47:00 Stunden zu spekulieren, ich wurde jedoch eines besseren belehrt. Nach starken Magenkrämpfen und nun „leichten“ Hüftschmerzen vom Sturz, musste ich etwas kürzer treten und dir 3. Runde mit 40,1 Minuten abschließen, was letztendlich eine Laufzeit von 1:52.49,4 Stunden ergab. Überglücklich erreichte ich das Ziel mit einer nicht berauschenden, aber für meine Verhältnisse akzeptable Zeit von 5:43.48,3 Stunden.


Ich möchte an dieser Stelle noch meiner Ärztin und Trainerin Annette Wolfrom für die gesamte Betreuung, meinen Physiotherapeuten Paul, Sina, Sarah, Janina und Simone von Da Vinci PhysioMed, die es nach meiner Verletzung erst möglich gemacht haben, an diesem Wettkampf teilnehmen zu können und meiner Freundin für die Unterstützung danken.


Ich werde auf jeden Fall im nächsten Jahr, am 16. August nach Wiesbaden zurückkehren, um meine Zeit weit zu unterbieten. Es wäre schön, wenn sich der eine oder andere Friese finden würde, der auch Interesse an diesem Half-Ironman hat.


Fazit:


Alles in Allem ein wunderschöner Wettkampf, der bis ins kleinste Detail durchgeplant und organisiert ist. Eine berauschende Radstrecke, die einem alles abverlang, auf der sich zeigt, was man kann, oder nicht kann. Die Laufstrecke zieht sich durch den sehr gut besuchten Kurpark, was einem noch einmal die nötige Motivation gibt, um auch noch die letzten Meter zu schaffen um sich dann verdient auf dem roten Teppich feiern zu lassen.



Bis zum nächsten Mal,


Sebastian Werth